Heuriger Winter brachte in Wien Rekordwerte für den Radverkehr
Auch im Vergleich zum mildesten Winter 2006/2007 ist die Zahl der Radfahrenden stark gestiegen.
Im heurigen Winter wurde in Wien so fleißig wie noch nie in diesem Jahrhundert in die Pedale getreten, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Die meisten Radfahrerinnen und Radfahrer waren von Anfang Dezember bis Ende Februar am Opernring unterwegs mit durchschnittlich 2.678 pro Werktag, um rund 16 Prozent mehr als im Winter des Vorjahres. Bei der Zählstelle Operngasse nahm der Radverkehr um elf Prozent auf 2.430 Radfahrende pro Werktag zu. Die stärkste Zunahme gab es mit 27 Prozent am Praterstern. Auch bei den Zählstellen Liesingbach, Wienzeile, Argentinierstraße und Langobardenstraße wurde ein Plus von mehr als 20 Prozent verzeichnet. Im Schnitt aller Zählstellen waren heuer im Winter um 17 Prozent mehr Radfahrerinnen und Radfahrer unterwegs als im Winter des Vorjahres.
Dass der zunehmende Radverkehr nicht nur die Folge des milden Winters war, zeigt der Vergleich mit dem in der Messgeschichte wärmsten Winter 2006/2007. So waren beispielsweise bei der Zählstelle Argentinierstraße heuer im Vergleich zum Winter 2006/2007 mehr als doppelt so viele Radfahrerinnen und Radfahrer unterwegs, nämlich 1.660 pro Werktag. Auch bei den Zählstellen Wienzeile und Langobardenstraße hat sich der Radverkehr in diesem Zeitraum verdoppelt, bei der Zählstelle Donaukanal gab es eine Zunahme um rund zwei Drittel und bei der Lasallestraße um die Hälfte.
Die detaillierte Analyse finden Sie hier: VCÖ