2024
Der Radverkehr in Wien erlebt seit Jahren einen spürbaren Aufschwung – ein Trend, der auch nach dem Abebben der Corona-Pandemie anhält:
2023 wurden erstmals mehr als 10 Prozent der Wege in Wien mit dem Fahrrad zurückgelegt, 2019 waren es noch 7 Prozent. Die Stadt hat 2022 eine Ausbauoffensive gestartet, allein heuer wurden mehr als 50 Projekte mit einer Gesamtlänge von fast 20 Kilometern auf den Weg gebracht. Jüngstes Beispiel: Die Argentinierstraße wird zur verkehrsberuhigten Fahrradstraße nach niederländischem Vorbild.
Aber wohin entwickelt sich der Radverkehr in Wien?
Baulich getrennte Radwege oder entschleunigter Mischverkehr?
Wie können Synergien zwischen dem Radwegeausbau, Maßnahmen zur Klimaanpassung und zur Attraktivierung des öffentlichen Raums bestmöglich genutzt werden?
Und wie wird Radfahren in Wien trotz motorisierter E-Bikes, E-Scooter und Radmopeds für alle (noch) sicherer?
Zeit: Donnerstag, 24. Oktober 2024, 18:00 bis 20:00 Uhr
Ort: Postbusgarage, Nordwestbahnstraße 16, 1200 Wien
Programm
Eröffnung: Clemens Horak, Stadt Wien, Abteilungsleiter Stadtentwicklung und Stadtplanung
Input: Ingwar Perowanowitsch, Politikwissenschaftler, Autor, freier Journalist und
Radreisender (Live-Zuschaltung)
Podiumsdiskussion mit:
• Martin Blum, Radverkehrsbeauftragter, Geschäftsführer Mobilitätsagentur Wien
• Lea Halbwidl, Bezirksvorsteherin Wien-Wieden
• Roland Romano, Sprecher Radlobby Österreich
• Wiebke Unbehaun, Bundesministerium für Klimaschutz, Abteilungsleiterin
• Aktive Mobilität und Mobilitätsmanagement
• Andrea Weninger, Geschäftsführerin Rosinak & Partner ZT GmbH
Moderation: Johannes Lutter, UIV Urban Innovation Vienna GmbH