Reger Radverkehr an einem sonnigen Morgen in Wien.

Äußerer Ringradweg weiter gewachsen

Heute wurden fast 700 Meter des äußeren Ring-Radwegs eröffnet. Damit wird der am stärksten befahrene Radweg Wiens deutlich entlastet.

Mit dem Stück zwischen Babenbergerstraße und Stadiongasse wurde heute ein wichtiger Teil des neuen äußeren Ringradwegs freigegeben. Jetzt fehlt nur mehr das kleine Stück vom Jonas-Reindl bis zur Heßgasse, das im Jahr 2013 fertig gestellt wird. Der innere Ringradweg wird dadurch deutlich entlastet.  Das war notwendig, denn an Spitzentagen sind am Ring mehr als 7.000 Radfahrende unterwegs.

Grafik äußerer Ringradweg

Mehr Komfort für Radlerinnen und Radler

Ich halte den neuen Radweg für besonders wichtig, weil er den Radfahrenden mehr

Komfort bietet. Wer nur ein kleines Stück am Ring zurücklegen will, musste bis jetzt oft zweimal die Ringstraße queren um auf dem Radweg auf der Innenseite zu fahren. Das war unattraktiv und ist jetzt nicht mehr nötig. Wer mit dem Rad unterwegs ist, will direkt fahren und keine großen Umwege auf sich nehmen.

Neue Radwege bringen mehr Radverkehr

Mit der „Verdoppelung“ des Ringradwegs werden dort auch mehr Radfahrende unterwegs sein. Das sehen wir schon jetzt am Opernring. Seit dort der Radweg auf der Außenseite errichtet wurde, sind deutlich mehr Menschen mit dem Rad unterwegs. Die Zunahme war dort deutlich höher als an anderen Zählstellen. Im September 2012 waren um fast 20 Prozent mehr Radfahrerinnen und Radfahrer unterwegs als ein Jahr zuvor.

Infos zum neuen Radweg:

  • Länge der Radverkehrsanlage: 670 Meter
  • Art und Breite der Radfahranlage: Fußgängerzone (Breite 11,5 Meter), Zweirichtungsradweg(2,3
  • Meter bzw. 2,9 Meter), gemischter Geh- und Radweg (Reitallee)
  • Baubeginn: Anfang Juni 2012
  • Bauende: Mitte Oktober 2012
  • Kosten für das Gesamtprojekt (Burgring, Dr. Karl Renner Ring): 800.000,- EURO