Mehr als 500 Grünpfeile in Wien!
5. Ausweitung für Rechts-Abbiegen und Geradeausfahren bei Rot
Wiens Radler:innen können bereits jetzt in 469 Fahrtrichtungen bei Rot Rechts-Abbiegen bzw. Geradeausfahren, in Kürze sind es sogar 529! Nach gewissenhafter Prüfung seitens der MA46 wurden nach der letzten Ausweitung im März nun an weiteren 38 Kreuzungen 43 Grünpfeile zum Rechtsabbiegen bzw. 17 zum Geradeausfahren freigegeben. Aktuell werden die Zusatztafeln durch die MA33 an den entsprechenden Ampeln vor Ort montiert. Dann können Wiens Radler:innen an mehr als 500 Fahrtrelationen – nach kurzem Halt – bei Rot weiterfahren.
„Wir erweitern damit das Angebot zum schnelleren Vorankommen mit dem Rad großflächig und konsequent in der ganzen Stadt“, so Mobilitätstadträtin Ulli Sima „Wien ist hier von Beginn an bundesweit Vorreiterin. Gemeinsam mit dem konsequenten Ausbau der Radwege, im Zuge dessen wir pro Jahr rund 20 km neue qualitativ hochwertige Radinfrastruktur errichten und alleine im Vorjahr 35 Mio Euro investiert haben, wird das Radfahren in Wien auch durch das Rechtsabbiegen bei Rot noch attraktiver“, so Sima.
Donaustadt als neuer Spitzenreiter
Die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer:innen hat für die Stadt Vorrang. Die von Magistrat sowie Bevölkerung und Bezirken vorgeschlagenen Örtlichkeiten wurden im Vorfeld von der MA46 – Verkehrsorganisation und technische Verkehrsangelegenheiten – eingehend geprüft. Besonders die Bezirke Neubau und Rudolfsheim-Fünfhaus erhalten mehrere Zusatztafeln. Auch im 3., 5., 6., 9., 10., 14. und 21. Bezirk werden weitere Grünpfeile montiert. Neuer Spitzenreiter ist mit der aktuellen Ausweitung die Donaustadt. Dort werden ab September mehr als 60 Grünpfeile das Radfahren erleichtern. Insgesamt gibt es in Wien ab Anfang September somit 529 Zusatzschilder, davon gelten 419 dem Rechtsabbiegen und 110 dem Geradeausfahren.
„Die Erfahrungen mit den bereits verordneten Örtlichkeiten sind positiv. Wichtig ist, dass sich Radfahrende nach dem kurzen Stopp vor dem Weiterfahren vergewissern, dass alle sicher sind und niemand gefährdet wird. Hier gilt es, insbesondere auf Fußgänger:innen Rücksicht zu nehmen“, betont Wiens Radverkehrsbeauftragter Martin Blum.