Bessere Orientierung für Radfahrende in der Innenstadt
Die Stadt Wien beginnt mit der Errichtung eines Leitsystems für Radfahrende in der Innenstadt. So sollen die Querungen durch die City besser gefunden werden.
Die Cityquerungen sind eine Art Abschneider durch die Innenstadt. Für Radfahrende, die dort nicht oft unterwegs sind, nicht immer leicht zu finden. Das ändert sich nun. Heute wurden die ersten Markierungen aufgebracht.
Von Oper zum Schottentor
Die erste Cityquerung verläuft von der Oper über die Augustinerstraße und die Herrengasse über die Freyung zum Schottentor. Insgesamt werden auf der 1,4 Kilometer langen Strecke 60 Piktogramme auf der Straße aufgebracht und sieben Tafeln montiert. Durch das neue Leitsystem werden die Radlerinnen und Radler gut durch die Innenstadt geleitet, was den Ring-Radweg entlastet und so mehr Sicherheit und Komfort bringt.
Weitere Routen sind Teil von Verhandlungen
Zwei weitere Radverkehrsquerungen sind durch die Wiener Innenstadt geplant. Die Querung vom Burgtor zum Franz-Josefs-Kai ist bereits befahrbar. Das Radeln in der Gegenrichtung ist noch nicht möglich, da hier noch eine Lösung für die Passage des Grabens und der Habsburgergasse gesucht wird. Hier werden derzeit mehrere Lösungsansätze von den Expertinnen und Experten des Magistrats, den Wiener Linien und des ersten Bezirks diskutiert. Die dritte Querung führt vom Dr.-Karl-Lueger-Platz beim Stubentor über die Bäckerstraße, den Hohen Markt und die Wipplingerstraße zur Börse am Schottenring. Auch diese Durchfahrt ist derzeit nur in eine Richtung befahrbar, da die Einbahn in der Wipplingerstraße noch nicht für Radfahrende geöffnet ist.
Verschiedene Farben für Cityquerungen
Das Leitsystem sieht vor, dass die drei Routen in unterschiedlichen Farben ausgeführt werden. Neben der jetzt gekennzeichneten roten Route werden die zwei weiteren Routen durch die Wiener City in gelb und grün kenntlich gemacht. Das hilft auch Touristinnen und Touristen, gut durch die Innenstadt zu kommen. Und das belebt die City.