Wir sind erstmals zweistellig đ – Modal Split
Hast du schon von den neuesten Zahlen zur MobilitĂ€t in Wien gehört? Falls nicht, haben wir gute Nachrichten: die Wienerinnen und Wiener legen 74% ihrer Wege umweltbewusst zurĂŒck â sei es mit Ăffis, zu FuĂ oder auf dem Rad. Das ist nicht nur beeindruckend, sondern auch ein klares Zeichen dafĂŒr, wie sehr die Stadt Wien auf Nachhaltigkeit setzt.
Mehr Ăffis, mehr Radfahren, mehr zu FuĂ gehen
Die aktuelle Erhebung des sogenannten Modal Splits enthĂŒllt, dass sich die Wienerinnen und Wiener ihre Wege zu 32% mit öffentlichen Verkehrsmitteln, zu weiteren 32% zu FuĂ und zu 10% mit dem Fahrrad zurĂŒcklegen. Das ist eine klare Botschaft: Wir sind auf dem besten Weg, eine echte Klimamusterstadt zu werden.
Besonders erfreulich ist die Steigerung bei der Nutzung der Ăffis von 30% auf 32% und beim Radfahren von 9% auf 10% im Vergleich zum Vorjahr. Das Zu-FuĂ-Gehen hĂ€lt sich stabil auf einem hohen Niveau â ein Trend, der auch nach der Pandemie nicht abbricht. Interessanterweise bleibt der Anteil am PKW-Verkehr mit 26% unverĂ€ndert. Das zeigt, dass die Begeisterung fĂŒr umweltfreundliche Fortbewegungsmittel stetig wĂ€chst.
Die Stadt investiert in die Zukunft
Die Wiener Stadtverwaltung ist nicht untĂ€tig geblieben. Die zahlreichen Investitionen in ein stabiles Ăffi-Netz und die attraktive Jahresnetzkarte fĂŒr 365 Euro machen sich bezahlt. Ăffi-Stadtrat Peter Hanke freut sich ĂŒber die gestiegene Akzeptanz des hervorragenden Ăffi-Angebots.
Auch auf dem Radweg tut sich was! MobilitĂ€tsstadtrĂ€tin Ulli Sima ist begeistert von der Zunahme im Radverkehr. Die groĂe Radoffensive von 2022 zeigt erste FrĂŒchte: Mehr Wienerinnen und Wiener als je zuvor setzen aufs Fahrrad als wesentliche SĂ€ule urbaner MobilitĂ€t. Projekte wie der Radhighway von der Donaustadt ins Zentrum, dem Radhighway-SĂŒd aus Niederösterreich ĂŒber den Hauptbahnhof ins Zentrum oder di groĂen Radoffensiven in Floridsdorf, der Donaustadt oder Favoriten, sollen den Radverkehr weiter fördern.
Ein Blick auf die Pendler*innen
Ein interessanter Aspekt ist das MobilitĂ€tsverhalten der Pendlerinnen und Pendler, das sich quasi spiegelverkehrt darstellt. Hier sieht man groĂes Potenzial im Ausbau ĂŒberregionaler Ăffis, um attraktive Alternativen zum Autoverkehr zu schaffen. Ein Appell geht an Niederösterreich, die geplanten StraĂenbahnlinien zu realisieren und so den öffentlichen Verkehr weiter zu stĂ€rken.
Was wird getan?
Die Erhebung des Modal Splits wird akribisch durchgefĂŒhrt, um ein genaues Bild vom MobilitĂ€tsverhalten der Wienerinnen und Wiener zu bekommen. Mit mehr als 2.000 befragten Personen pro Jahr bietet sie eine solide Datenbasis fĂŒr die Planung zukĂŒnftiger Projekte. Ziel ist es, den umweltfreundlichen Verkehr weiter auszubauen und Wien als Vorreiter in Sachen Klimaschutz und nachhaltige MobilitĂ€t zu etablieren.
Wien zeigt, wie eine Stadt durch gezielte MaĂnahmen und Investitionen den Wandel hin zu einer umweltfreundlichen MobilitĂ€t vorantreiben kann. Wir alle sind Teil dieser VerĂ€nderung und können dazu beitragen, indem wir bewusste Entscheidungen in unserer tĂ€glichen Fortbewegung treffen. Lasst uns gemeinsam dafĂŒr sorgen, dass unsere Stadt noch grĂŒner und lebenswerter wird.