Mit dem Fahrrad zum Yoga – Barbara Rappauer, 1090 Wien
Barbara Rappauer hat vor einigen Jahren ihre Passion zum Beruf gemacht und ihr eigenes Yoga-Studio in der Leopoldstadt eröffnet. Seit die Kärtnerin nach Wien gezogen ist erledigt sie den Großteil ihrer Wege mit dem Rad und verrät uns im Gespräch, warum für sie das Fahrrad das ideale Fortbewegungsmittel für die Stadt ist und was Radfahren und Yoga gemeinsam haben.
Seit der Gründung ihres eigenen Studios hat die Unternehmerin einiges dazugelernt und hilft vielen Menschen, den Stress der Arbeitswoche durch gezielte Bewegung und Atmung zu vergessen.
„Radfahren und Yoga haben vieles gemeinsam: entspannte Bewegung und bewusstes Abschalten vom Alltag!“
Deshalb setzt Barbara im Sommer wie auch im Winter häufig auf das Fahrrad und legt ihre Wege durch die Stadt meist auf zwei Rädern zurück. Auch deshalb, weil sie sich dadurch mühsame Umwege und die die lange Parkplatzsuche erspart.
Wir treffen Barbara am Karmelitermarkt, nicht weit von ihrem Studio entfernt, wo sie oft die Zeiten zwischen den Yoga-Einheiten verbringt, um ein paar Sonnenstrahlen zu tanken.
„Ich liebe das Gefühl, überall schnell sein zu können. Einfach aufs Rad springen und wenige Minuten später bin ich am Markt Kaffee trinken, an der Donau baden oder daheim in der Badewanne.“
Außerdem könne sie ihre täglichen Erledigungen dank dem Rad viel flexibler gestalten. Wenn sie einen weiter entfernten Termin hat, lässt sie ihr Rad einfach im Yoga-Studio und fährt mit den Öffis weiter, genauso wie sie es braucht.
Bewegung im Alltag und Sport sind für Barbara besonders wichtig. Spaß und Abwechslung dürfen dabei aber nicht zu kurz kommen. Deswegen setzt sie neben dem Yoga und dem Laufen auch noch auf das Rad.
„Das Fahrrad hält mich zusätzlich fit und bietet mir auch im Alltag die eine oder andere Trainingseinheit.“
Von Wien erwartet sich die gebürtige Kärntnerin noch zusätzliche Verbesserungen der Fahrradinfrastruktur und eine höhere Sicherheit im Straßenverkehr.
„Auf meinen täglichen Wegen durch die Stadt gibt es zwar meistens Radwege, allerdings sind diese oft noch zu schmal und ich muss mir den Platz mit den Autos teilen. Da kann es schon zu gefährlichen Situationen kommen. Besonders unangenehm sind Einbahnen, in welche man mit dem Rad reinfahren darf – da erwarten einen die Autofahrer nicht und es kann brenzlig werden.”
Am meisten liebt Barbara es, wenn sie entspannt am Morgen oder im Sonnenuntergang den Donaukanal entlangradeln kann. „Dort kommt es einem wie in einer anderen Welt vor. Viel Wasser, Ruhe und Grün mitten in der Stadt. Ideal für Radfahrer und Fußgänger.
„Solche Orte sollte es noch mehr geben – am liebsten wäre mir natürlich eine autofreie Innenstadt!“