Rad+Öffi – Wer macht das schon?
Es gibt viele Menschen in Wien, die jeden Tag das Fahrrad mit den Öffis in Wien kombinieren. Hier nur zwei Beispiele.
Cornelia Bredt kombiniert schon lange
Die Naturwissenschaftlerin und ehemalige ORF Redakteurin ist seit Kindesbeinen an eine passionierte Radlerin. Das Radfahren erlernte sie auf ihrem heiß geliebten PUCH-Picknick, das auch heute noch intensiv gehegt, gepflegt und natürlich auch ausgefahren wird. Daneben geht sie seit einiger Zeit mit einem edlen Stadtraben der Marke Bella Ciao fremd.
Nicht zuletzt durch ihre Tätigkeit in einem der größten Stadtentwicklungsprojekt Europas – aspern Die Seestadt Wiens, ist Cornelia Bredt nicht nur berufeswegen großer Fan von Fahrrad und Öffis. : „Aus dem Alsergrund mit dem Rad in die Seestadt“, lacht Bredt, „die perfekte Kombination der beiden nachhaltigen Verkehrsmittel in Wien macht das zu einer wahren Spazierfahrt. Das Rad einen Teil huckepack mit der U2 und dann gemütlich durch den 22. Bezirk, oder umgekehrt.“ Deshalb schwört die 40+ Wienerin auf Duomatik – bei der Radschaltung wie der Kombination von U-Bahn und Fahrrad.
Lukas Lang – Kombinierer aus Überzeugung
Lukas Lang ist ein großer Radfreund. Nach der Geburt seines Sohnes dieses Jahr hat er sich extra ein Bakfiets, ein Kindertransportrad, zugelegt, damit die ganze Familie mit dem Rad unterwegs sein kann.
Der Stadtplaner kommt nicht nur beruflich viel mit dem Fahrrad durch Wien. Er gehört auch zu den Organisatoren des Tweed Ride Vienna. Einer Gruppe von Radbegeisterten, die regelmäßig im besten Zwirn genuss- und stilvoll durch die City radeln.
Doch manches Mal werden selbst Lang die Distanzen des immer stärker wachsenden Wiens zu groß. Das insbesondere dann, wenn er im 22. Bezirk beruflich zu tun hat. „Da kombiniere ich die U2 mit dem Fahrrad“, erklärt Lang.
Wenn er nicht mit dem eigenen Rad unterwegs ist, nutzt Lang verschiedene Angebote: „Im Inner-Gürtelbereich schnappe ich mir gerne Mal ein Citybike. Im 22. gibt‘s die leider noch nicht, dafür gibt es das Projekt aspern ReCycle. Das sind alte Räder, die von einem Sozialprojekt wieder flott gemacht wurden und ausgeliehen werden können.“
Klar, dass der passionierte Radler auch bei seinen beruflichen Projekten in der Stadtentwicklungsplanung immer wieder Lösungen für die Kombination nachhaltiger Verkehrsmittel erarbeitet. „Die nachhaltige Stadt verlangt einen fair aufgeteilten und lebendigen öffentlichen Raum und Verkehrsmittel, die man sinnvoll kombinieren kann“, ist Lang überzeugt.
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